"Ich, Erich von Lehe, gelobe und schwöre einen Eyd zu Gott, dem Allmächtigen, daß ich das mir anvertraute Amt
eines Deichvorstehers bey Tag und Nacht wie's einem getreuen aufrichtigen Deichvorsteher eignet und gebührt,
nach ellen meinen Kräften getreulich verrichten, auf die mir anbefohlenen Deiche und Dämme fleißig Aufsicht haben,
auch im übrigen solchergestalt alles in Acht nehmen wolle, daß die gemeine Landschaft dadurch nicht in Gefahr gesetzt,
sondern allewege, so viel mir Mensch und möglich, versichert bleiben möge. So wahr mir Gott selfen solle und seyn heiliges Wort."
Schwur des Deichvorstehers Erich von Lehe, 1812